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Handmikrochirurgie

Handmikrochirurgie

Hand- und Fingerstörungen


Teil- oder Komplettamputationen von Händen und Fingern sind Situationen, in denen eine frühzeitige Intervention von großer Bedeutung ist. Bei einer vollständigen Amputation wird die Gliedmaße vollständig vom Körper abgetrennt. Da zu diesem Zeitpunkt auch die Venen durchtrennt werden, muss der durchtrennte Teil dringend wieder vernäht werden. Bei Teilrupturen bleibt die Verbindung der Hand oder des Fingers mit dem Körper einigermaßen bestehen. Wenn die Venen intakt sind, findet eine gewisse Durchblutung in dem Teil statt, der weiterhin mit dem Körper verbunden ist. Man kann daher sagen, dass die Eingriffszeit länger ist. Der größte Einflussfaktor auf den Erfolg von Behandlungen und chirurgischen Eingriffen bei Hand- und Fingeramputationen ist die Geschwindigkeit, mit der das abgetrennte Teil zusammen mit dem Patienten an die Gesundheitseinrichtung geliefert wird. Der Vorgang des Ersatzes des abgetrennten Organs wird als Replantation bezeichnet. Bei Hand- und Fingeramputationen kann es vorkommen, dass das Organ nicht immer wieder befestigt werden kann; ob das Teil wieder befestigt werden kann, hängt in diesem Fall vom Grad der Schädigung des Organs ab.


Sehnen-, Nerven-, Gefäßverletzungen


Traumata an den Händen durch Situationen wie Arbeitsunfälle und Verkehrsunfälle führen zu Schäden an Sehnen, Nerven und Gefäßen. Für die Gesundheit des Organs ist es sehr wichtig, dass die Behandlung dieser Schäden so schnell wie möglich eingeleitet wird. Wenn Sie bei solchen Verletzungen nicht sofort einen Arzt aufsuchen und die Behandlung hinauszögern, kann es zu bleibenden Schäden wie eingeschränkter Handfunktion und Beweglichkeit kommen. Wenn Gefäßverletzungen nicht behandelt werden, kann es gleichzeitig dazu kommen, dass das Gewebe seine Vitalität verliert, da der Sauerstoff einige Teile der Hände nicht erreichen kann, da die Gewebe, zu denen diese Gefäße Blut transportieren, nicht mit Nährstoffen versorgt werden können. Aus all diesen Gründen müssen unfallbedingte Sehnen-, Nerven- und Gefäßverletzungen dringend und mit entsprechenden Operationstechniken behandelt werden.


Frakturen auf Hand- und Fingerhöhe


Hände und Finger sind komplexe Organe, die aus der Kombination vieler kleiner Knochen bestehen. Hände und Finger, die über viele Gelenke verfügen, sind anfälliger für Brüche als viele andere Organe. Frakturen, die durch übermäßige Belastung der Knochen bei Stürzen, Quetschungen, Stößen und Verstauchungen entstehen können, äußern sich in starken Schmerzen und Schwellungen. Insbesondere bei Personen im mittleren Alter oder bei Frauen nach der Menopause ist die Wahrscheinlichkeit von Brüchen und Rissen aufgrund der Abnahme der Knochendichte viel höher. Wenn eine solche Situation auftritt, ist eine ernsthafte chirurgische Behandlung und Physiotherapie erforderlich. Während Frakturen an den Fingern relativ leicht geheilt werden können, bedürfen Handfrakturen einer ernsthafteren und sensibleren Behandlung, da sie oft die Arbeitsfähigkeit der Hände langfristig beeinträchtigen können.


Nagelverletzungen, eingewachsener Nagel und Deformationen


Nagelverletzungen, eingewachsene Nägel und Nageldeformitäten gehören zu den häufigsten Problemen in handchirurgischen Kliniken. Durch ständigen Druck oder Unfälle kann es an Finger- und Fußnägeln zu Verletzungen und eingewachsenen Haaren kommen. Dadurch kommt es zu Deformationen und einem ästhetisch unangenehmen Erscheinungsbild. Insbesondere wenn eingewachsene Zehennägel unbehandelt bleiben, können sie fortschreiten und schwerwiegender und schmerzhafter werden, was zu Infektionen im Fleisch um den Nagel herum führen kann. Solche Probleme, die im täglichen Leben oder im Geschäftsleben an den Händen auftreten können, verursachen viele negative Aspekte. Nagelprobleme sollten daher nicht vernachlässigt und frühzeitig behandelt werden.


Angeborene Handanomalien


Es kann angeborene Unterschiede aufgrund genetischer Faktoren geben, wie z. B. zusätzliche Finger an den Händen, verbundene Finger und Unterschiede in der Winkelstellung der Finger. Mit Hilfe von chirurgischen Eingriffen in Handchirurgie-Kliniken können solche Probleme beseitigt und ein normales Aussehen der Hände erreicht oder teilweise behandelt werden, um den Händen ein besseres Aussehen zu verleihen. Die Beseitigung von Anomalien an den Händen mithilfe der auf diese Weise durchgeführten Interventionen ermöglicht es dem Einzelnen, seine täglichen Aufgaben leichter zu erledigen und sich besser zu fühlen.


Nerveneinklemmung


Nervenkompressionen können an vielen Stellen des Körpers auftreten, darunter auch an Händen, Ellenbogen und Handgelenken. Das Karpaltunnelsyndrom und das Kubitaltunnelsyndrom sind wichtige Erkrankungen, die durch Nervenkompression verursacht werden. Bei Personen mit diesen Erkrankungen nimmt die Beweglichkeit der Hände ab, es kommt zu Muskelschwund und es treten Probleme wie Gefühls- und Gefühlsverlust auf. Situationen wie das ständige Beugen der Hände, Ellbogen oder Handgelenke oder der ständige Druck auf einen bestimmten Punkt können bei der Entstehung der Krankheit hilfreich sein. Bei Patienten mit Nervenkompressionsproblemen aus solchen Gründen besteht die Möglichkeit, die Krankheit mit Hilfe mikrochirurgischer Techniken zu behandeln, die in Kliniken für Handchirurgie angewendet werden.


Handtumoren


Gutartig und oder es kann zur Bildung bösartiger Tumoren kommen. Glomustumoren, Hand- und Handgelenkszysten sowie Ganglientumoren sind die häufigsten Erkrankungen, verursachen jedoch meist Schwellungen an Händen und Handgelenken. Diese an Händen und Handgelenken auftretenden Massen neigen im Allgemeinen zum Wachstum und müssen daher in der Regel entfernt werden, bevor sie weiter wachsen. Da bei operativ entfernten Tumoren die Gefahr eines erneuten Auftretens besteht, ist eine regelmäßige Kontrolle nach der Behandlung sinnvoll.


Triggerfinger


Tenosynovitis Triggerfinger, auch Stenosierung genannt, ist eine Erkrankung, die für ein Hängenbleiben und plötzliches Blockieren der Finger verantwortlich ist. Bei dieser Erkrankung verursachen auch Finger, die sich plötzlich unwillkürlich zusammenziehen und über einen bestimmten Zeitraum zusammengezogen bleiben, starke Schmerzen. Bei der Behandlung dieser Krankheit, die das tägliche Leben und insbesondere die manuelle Arbeit sehr erschwert, können zunächst einige Muskelrelaxantien und verschiedene medikamentöse Behandlungen ausprobiert werden. Wenn diese Methoden jedoch nicht funktionieren, muss die Krankheit durch chirurgische Eingriffe mit mikrochirurgischen Techniken behandelt werden.


Dupuytren-Kontraktur


Die Dupuytren-Kontraktur, die mit einer Steifheit in der Handfläche beginnt und zu Beugung und Kontraktion der Finger führt, entsteht in der Regel durch die Verdickung des faserigen Gewebes namens Palmarapeneurose, das sich unter der Haut der Handfläche befindet. Die Krankheit schreitet mit der Zeit voran und kann zu Schwierigkeiten beim Beugen der Finger und sogar zu einem Verlust der Beweglichkeit der Finger führen. Daher handelt es sich um eine wichtige Krankheit, die unverzüglich nach der Diagnose behandelt werden muss. In Fällen, in denen Knötchen in der Handfläche keine Bewegungseinschränkungen verursachen, ist kein chirurgischer Eingriff erforderlich und eine fortschreitende Behandlung kann mit Kortisoninjektionen durchgeführt werden. In fortgeschritteneren Fällen sollte die Krankheit jedoch behandelt werden, indem das kontrahierte Gewebe mit der Dupuytren-Kontraktur entfernt wird und anschließend eine physiotherapeutische Unterstützung angewendet wird.

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